Nachfolge

Unternehmensinterne Nachfolge: Mitarbeiter führen weiter

Wenn sich in der eigenen Familie kein Nachfolger findet, ziehen viele Unternehmer die Nachfolge an einen Mitarbeiter vor. Wir unterstützen Sie!
Kaufprozess

Leistungen unternehmensinterne Nachfolge

Lösungen für spezielle Einzelsituationen

Entsprechend Ihren individuellen Anforderungen

Lösungen für
strategische Käufer

Professionell strukturierter Finanzierungsprozess

Lösungen für
private Nachfolger

Finanzierungsgestaltung für die Nachfolge

Ihre Vorteile

Unternehmensinterne Nachfolge mit Experten

Experten Wissen

Sie sind Experte! Aber wie oft haben Sie schon einen Nachfolger finden müssen? Wir sind Experten für die unternehmensinterne Nachfolge.

Beratung auf Augenhöhe

Wir waren und sind selbst Unternehmer – deswegen kennen und verstehen wir Ihren Alltag.

Strategische Entscheidungen

Unsere Spezialisten treffen mit Ihnen gemeinsam Entscheidungen – und führen Sie so ans gewünschte Ziel.

Nachfolge an Mitarbeiter?

Fragen Sie unsere Experten!

Vier häufige Fragen zur Nachfolge an Mitarbeiter

Wann weihen Sie die Mitarbeiter ein?

Die Mitarbeiter können zu Projektbeginn eingeweiht werden, oder erst bei der finalen Vertragsunterzeichnung. Im ersten Fall sollte die offene Kommunikation regelmäßig fortgeführt werden.

Wie lange dauert die Unternehmensnachfolge?

Die Unternehmensnachfolge kann theoretisch innerhalb eines Jahres erfolgen. Die Praxis zeigt allerdings, dass in den meisten Fällen eher mehr als zwölf Monate Zeit eingeplant werden sollten.

Unternehmensinterne Nachfolge - mit oder ohne Experten?

Beide Optionen sind möglich und praktisch umsetzbar. Sie sollten jedoch überlegen, ob die Unterstützung von Experten eventuelle Risiken (Fluktuation oder mehr Kostenaufwand) vermindern könnten.

Ist Ihr Nachfolger der richtige Kandidat?

Wir unterstützen Sie bei der Prüfung Ihres gewählten Nachfolgers und bewerten, ob derjenige auch wirklich das Unternehmen fortführen kann und möchte. Ansonsten bieten wir ein individuelles Coaching an.

Kundenstimmen

Persönliche Erfahrungen
unserer Mandanten.

Interne Nachfolge?

Fragen Sie unsere Experten!

Anforderungen

Nachfolger-Check

Die Anforderungen an einen Nachfolger im Mittelstand beruhen stark auf einem vertrauensvollen Verhältnis (Quelle: Schröder 2017). Die Führungserfahrung ist dabei weniger wichtig, als die berufliche Qualifikation. Durch eine unternehmensinterne Nachfolge wären diese Bedingungen erfüllt. Firmeninhaber und Nachfolger kennen sich und ihre Arbeit basiert vor allem auf gegenseitigem Vertrauen. Die Führungserfahrung kann mit der Übernahme ausgebaut werden.

Unternehmertyp 100%
Berufliche Qualifikation 57%
Branchenerfahrung 67%
Führungserfahrung 72%
Vertrauensvolles Verhältnis 89%
Welche Vorteile hat die unternehmensinterne Nachfolge?

Da die Unternehmensnachfolge sehr komplex ist, ist eine frühzeitige Planung für den Erfolg einer Betriebsübergabe unerlässlich. Zudem begrüßen Kreditinstitute – die für den potenziellen Erwerber unabdingbar sind – eine frühe Vorbereitung ebenfalls. Eine entscheidende Schwierigkeit bei der Nachfolge ist eine interne Barriere im Kopf des Unternehmers. Dieser identifiziert sich häufig mit dem eigenen Lebenswerk, weswegen das Loslassen besonders schwer fällt. Kaum denkbar, dass ein völlig neuer Firmeninhaber das Ruder in die Hand nehmen soll und kann. Zudem ist eine Nachfolgeregelung auch immer mit Unsicherheit am Markt, bezüglich Lieferanten- und Kundenbeziehungen verknüpft. Niemand kann voraussehen, wie der Betrieb mit einem neuen Firmeninhaber fortgeführt wird.

An dieser Stelle kommen die Vorteile der firmeninternen Nachfolgelösung zum Tragen. Denn hier kann der Erwerber vom Firmeninhaber geprüft werden, bevor er ihn überhaupt in die engere Auswahl an Nachfolgekandidaten nimmt. Als Mitarbeiter oder Teil der Geschäftsführung arbeitet der Unternehmer regelmäßig mit ihm zusammen. Aus diesem Grund weiß er auch um die Qualitäten und Leistungen desjenigen. Die unternehmensinterne Nachfolge bietet die Möglichkeit, die Übertragung gemeinsam zu planen und sich entsprechende Führungsqualitäten anzueignen. Der Alt-Unternehmer muss auf diese Weise nicht an einen völlig fremden Erwerber übergeben. Stattdessen geht das Unternehmen in Hände über, die auch schon bisher in interne Prozesse involviert waren. Des Weiteren kennen die Kunden und Lieferanten den Übernehmer, wodurch eine große Verunsicherung am Markt erstmal ausbleibt. Auch die Mitarbeiter kennen den zukünftigen Firmeninhaber und müssen sich keine Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen. Diese Form der Nachfolge erlaubt die Gewährleistung zumindest eines gewissen Grades an Kontinuität.

Die unternehmensinterne Nachfolge ist vergleichsweise schneller zu realisieren, da sich der Erwerber bereits im Unternehmen befindet und auch risikoarmer. Der Senior-Unternehmer muss in der Regel keine großen Umstrukturierungen erwarten. Der Führungswechsel kann vorbereitet werden, ohne Verunsicherung bei den Mitarbeitern, Kunden oder Lieferanten zu erzeugen. Zudem bekommen nicht zig fremde Personen Einblick in die Bücher des Betriebs, was dem Firmeninhaber meistens lieber ist. Der unternehmensinterne Nachfolger kennt den Betrieb, Abläufe und Prozesse. Dennoch übergeben aktuell nur 18% (Quelle: Nachfolgemonitor) der Unternehmer Ihren Betrieb auf diese Weise. Woran könnte das liegen? Die größte Schwierigkeit für die unternehmensinterne Nachfolge ist eher auf Seiten des Erwerbers. Denn dieser muss eine komplette Kaufpreisfinanzierung bewerkstelligen. Aus ökonomischer Sicht wird bei einem unternehmensexternen Verkauf eher ein höherer Kaufpreis erzielt. Gerade wenn Übergeber und Übernehmer sich kennen, kann es schwer fallen, einen hohen Preis zu fordern. Insbesondere dann, wenn der Käufer generell wenig Eigenkapital zur Verfügung hat. Die unternehmensinterne Nachfolge ist somit zwar weniger komplex, unterscheidet sich aber eben auch in Bezug auf den Kaufpreiserlös.

1. Den Verkauf oder die Nachfolge zu lange aufschieben

Die Trennung vom eigenen Betrieb fällt schwer, weswegen viele Firmeninhaber dazu neigen, immer weniger Überlegungen und Investitionen zu tätigen. Das muss nicht zwingend zu schlechteren Umsätzen führen. Dennoch wird ein Betrieb, in den regelmäßig investiert wurde und der Zeiten der Digitalisierung mithalten kann,  bessere Erlöse erzielen. Die Firma sollte zu jedem Zeitpunkt attraktiv bleiben und das vor allem im Vergleich zu anderen Wettbewerbern. Das wiederum wirkt sich auf den Kaufpreis und die Dauer des Prozesses aus. Je besser die Nachfolgeplanung, desto besser das Ergebnis.

2. Geschäftsprozesse nicht angemessen dokumentieren

Um einen angemessenen Kaufpreis zu erzielen, wird eine Unternehmensbewertung erstellt. Für diese müssen zahlreiche Dokumente und Unterlagen vorliegen. Insbesondere Prozesse, die augenscheinlich erstmal keine Dokumentation benötigen, werden in der Praxis oft vernachlässigt. Für die Bewertung und auch für potenzielle Übernehmer sind solche Dinge aber wichtig, denn jede Dokumentation hilft dabei, sich ein Bild vom Betrieb zu machen. Zudem ist der Aufwand in der Vorbereitung erheblich größer, wenn viele Dokumente erst nachgereicht werden müssen. Also: Zeit und Mühe sparen und gleich ordnungsgemäß dokumentieren.

3. Den Unternehmensverkauf ohne Experten angehen

Die unternehmensinterne Nachfolge kann prinzipiell immer ohne Experten vollzogen werden. Häufig meinen Firmeninhaber, ihr Unternehmen sowieso am besten zu kennen und es nicht so schwierig sein kann, eine Nachfolge durchzuführen – eine Existenzgründung haben sie schließlich auch gepackt. Aber bereits hier tauchen auch die ersten Schwierigkeiten auf: Wie objektiv ist der gewünschte Kaufpreis denn wirklich? Wie finde ich einen Nachfolger, ohne dabei womöglich meine Wettbewerber aufhorchen zu lassen? Wer soll denn alles von außen Einblick in mein Unternehmen bekommen können? Was mache ich, wenn der Mitarbeiter aus der Firme nicht genug Geld hat? Ganz davon abgesehen, dass ein Firmeninhaber nicht selten auf eine 60 Stunden Woche kommt. Wie zeitintensiv kann dabei eine unternehmensinterne Nachfolge angestrebt werden? Es macht also durchaus Sinn, sich bei diesem Prozess von Experten begleiten zu lassen.

4. Nicht sich selbst im potenziellen Käufer wieder finden wollen

Nicht grundlos kann ein Firmeninhaber stolz auf seine Jahre als Unternehmer sein. Es wurden Gewinne erwirtschaftet, die Mitarbeiter fühlen sich wohl und alles scheint zu funktionieren. Dies kann dazu führen, ein Ebenbild zu suchen, was Sie nicht finden werden. Der Nachfolger wird nicht sein wie Sie. Eventuell hat er sogar neue Pläne, Visionen und Strukturen. Hier gilt es sich vorab zu überlegen, was man für den Betrieb und die Mitarbeiter in Zukunft möchte. Sie sollten sich niemals auf einen Käufertypen festlegen, sondern versuchen offen an die Suche heranzugehen. Wie schon zuvor gilt auch hier: suchen Sie sich einen objektiven Dritten!